​Ferien. Lektüre.

08. 08. 2021

Nach zwei Wochen Betriebsferien rattern unsere Schreibmaschinen wieder. Im Tessin hat David Koller die Zeit mit seiner Familie genossen – und viel gelesen. Unter anderem den Roman «Über Menschen» der deutschen Autorin Juli Zeh.

Texterin zieht aufs Land

Das Buch erzählt vom eingeschränkten Leben während der Pandemie, vom Erwachsenwerden und Kinderhaben – oder eben Nicht-Haben – und von Menschen mit unvorteilhaften politischen Einstellungen. Im Zentrum steht eine Texterin, die von der Stadt aufs Land gezogen ist. Da sind durchaus Parallelen zu real existierenden Personen erkennbar. Indes ist der literarische Tapetenwechsel deutlich dramatischer als der reale. Statt vom Städtchen aufs Land verschlägt es die Protagonistin von der Stadt schlechthin – Berlin – in den Inbegriff der Pampa: Brandenburg; in ein Nest ohne Schule, Läden und Restaurants. Dafür mit Nachbarn, deren Verhalten urbane Menschen tendenziell eher vor den Kopf stösst. Gelinde ausgedrückt. Wir finden: Lesenswert!

Bauvorhaben und Schreibwerkstatt

Von der Fiktion zurück ins wirkliche Leben: Schreiber Koller macht sich gut erholt an die Arbeit. Zu den aktuellen Aufträgen gehören unter anderem die Kommunikation für ein grosses Bauvorhaben, die Inhalte für einen Kundennewsletter, mehrere Artikel für Fach- und Publikumszeitschriften sowie eine Schreibwerkstatt für einen Betrieb des Bundes.

Folglich steht nach dem Lesen jetzt wieder das Schreiben im Zentrum.